Meditation

Der achtsame Weg

Achtsamkeit wirkt automatisierten Verhaltensweisen – unserem inneren „Autopiloten“ – entgegen und eröffnet uns neue Möglichkeiten im Umgang mit Stress.

Wir sind achtsam, wenn wir uns absichtsvoll, akzeptierend und nicht-bewertend dem gegenwärtigen Augenblick zuwenden. Dabei wünschen wir uns nichts weg und nichts herbei, sondern sind gegenwartsklar mit dem, was ist.

Achtsam zu sein, bedeutet, mit der gegenwärtigen Erfahrung in Beziehung zu treten, worin auch immer sie besteht. Zu etwas in Beziehung zu treten, heißt, sich von ihm weder abzuwenden noch mit ihm zu verschmelzen. Dies zu üben, lehrt uns, dass wir mit allem sein können, auch mit unserem größten Schmerz und mit unseren dunkelsten Gefühlen.

Wären wir dieser Schmerz, diese Wut, diese Angst, diese Traurigkeit, dieser verstörende Gedanke, diese Sucht – wir könnten all dies nicht beobachten. Aber wir sind dies nicht. Wir sind frei, weil wir uns in der Haltung der Achtsamkeit all dem von einem Ort der gelassenen Bezogenheit aus zuwenden können.

Den Anfang macht die Stille und das Wissen darum, dass es genügt, wahrzunehmen. Die paradoxe und wunderbare Erfahrung, die auf uns wartet, liegt im Staunen darüber, was man plötzlich alles „machen“ kann, wenn man nichts machen muss.

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